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Epoxidharzentferner

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Epoxidharz erfolgreich entfernen

Epoxidharz hat viele positive Eigenschaften und wird in den unterschiedlichsten Branchen benutzt. Es weist eine hohe Haftfestigkeit auf, was es zum perfekten Klebstoff macht. Auch als Schutzbeschichtung oder zum Füllen von Rissen und Löchern kommt es sehr gerne zum Einsatz – oder im Bad, um die Dusche wasserdicht zu machen.

Da es nach dem Trocknen hart wie Stahl ist, sollte es vorsichtig verwendet werden. Und trotzdem hat man nach getaner Arbeit manchmal Schlieren auf den Fliesen oder äußerst hartnäckige Rückstände. Die herausragende Festigkeit stellt sich dann schnell als Nachteil – oder zumindest als Herausforderung – heraus. Wie wird man nun unerwünschtes Epoxidharz wieder los? Da ist guter Rat teuer, oder doch nicht?

Epoxidharz entfernen – so geht's am besten

Um Epoxidharz zu entfernen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wichtig dabei ist, von welcher Art Oberfläche es entfernt werden soll. Von Bedeutung für die richtige Methodenwahl ist außerdem, ob das Harz sich noch im flüssigen Zustand befindet oder bereits ausgehärtet ist.

Denke an ausreichenden Arbeitsschutz

Vorab eine wichtige Info: Flüssiges Epoxidharz ist immer giftig und erst nach dem vollständigen Trocknen ungiftig und lebensmittelecht. Du solltest es nicht einatmen. Im flüssigen Zustand kann es außerdem zu Hautausschlag und Entzündungen führen. Deshalb vernachlässige bei Arbeiten mit Epoxidharz nie den Arbeitsschutz! Dieser umfasst Schutzkleidung und Arbeitshandschuhe, am besten aus Nitril, sowie eine Schutzbrille. Wenn du mit flüssigem Epoxidharz arbeitest oder das Harz mit einem Entferner löst, gehört auch ein Atemschutz dazu.

Flüssiges Epoxidharz entfernen

Solange das Harz noch frisch ist, kannst du es noch relativ gut entfernen. Deshalb ist es ratsam Flecken rechtzeitig zu beseitigen. Epoxidharz, das noch nicht vollständig ausgehärtet ist, kannst du vorsichtig mit einem Lappen mit Farb- oder Kunstharzverdünner wegwischen. Trage dabei immer Handschuhe. Auch mit Isopropanol (Isopropylalkohol), Essig oder Aceton kannst du zunächst versuchen, die Rückstände des Harzes von der betroffenen Oberfläche zu reiben.

Wenn du mit dem Entfernen zu lange gewartet hast, gelingt die Reinigung meist nur noch mit einem professionellen Reinigungsmittel wie einem Epoxidharzentferner. Den gibt es zum Beispiel als anwendungsfreundliches Gel von den Markenherstellern stein-reiniger.de oder Hotrega.

Getrocknetes Epoxidharz entfernen

Bereits ausgehärtetes Epoxidharz ist sehr schwer zu entfernen, aber ein professioneller Reiniger unterstützt dich dabei. Ein Gel ist leichter anzuwenden als eine Reinigungsflüssigkeit, weil es nicht „wegfließen“ kann. Du solltest darauf achten, dass der Reiniger säurefrei ist – dann ist er für viele Materialien geeignet.

Mach vorher einen Test auf Materialverträglichkeit

Wenn du eine empfindliche Oberfläche, wie zum Beispiel Naturstein, behandeln möchtest, solltest du den Entferner aber unbedingt vorher an einer versteckten Stelle testen. Verfärbungen und abrasive Schäden können auch bei säurefreien Reinigungsmitteln nie vollständig ausgeschlossen werden.

Markenreiniger sind vielseitig einsetzbar

Mit einem Markenreiniger von Hotrega oder stein-reiniger.de kannst du mühelos Epoxidharz-Fugenmörtel, Epoxidharz-Schleier sowie Kunstharz-Rückstände von Pflastersteinen, Natursteinen, Klinker, Keramik und Fliesen entfernen. Und nicht nur das: Mit diesen Profi-Reinigern lassen sich auch Imprägnierungen, Öl- und Fettablagerungen, Graffiti, Versiegelungen und vieles mehr wieder entfernen.

Epoxidharzentferner richtig anwenden

Wenn du Epoxidharz lösen willst, musst du auf die richtige Raumtemperatur achten. Diese sollte 15 bis 25° C betragen – ideal sind ca. 18° C. Auch der Entferner sollte ungefähr diese Temperatur haben. Dann kann's losgehen:

1. Oberfläche grob reinigen
Bevor du das Gel aufträgst, löst du angetrocknete Rückstände mit einer Bürste und wischst anschließend mit lauwarmem Wasser nach.

2. Entferner auftragen
Wenn die Fläche vollständig trocken ist, trägst du den Epoxidharzentferner unverdünnt auf. Du kannst dazu einen Schrubber oder Pinsel verwenden. Auch mit einer Malerrolle geht das sehr gut. Reinige die Fläche abschnittsweise, also nie mehr als 5 m² pro Arbeitsgang, damit der Entferner nicht antrocknet.

3. Entferner wirken lassen
Der Entferner braucht mindestens 30 Minuten Zeit, um zu wirken. Eine Einwirkzeit von 60 Minuten solltest du aber nicht überschreiten.

4. Gelöstes Harz entfernen
Danach entfernst du das gelöste Harz mit einer Bürste oder einem rauen Handpad. Zur gründlichen Reinigung der behandelten Fläche kannst du warmes Wasser und Spülmittel nehmen.

Tipp: Sollte die Reinigung noch nicht zu deiner Zufriedenheit ausgefallen sein, weil sich die Verschmutzungen als sehr hartnäckig erwiesen haben, kannst du den Vorgang wiederholen.