Lasermessung
Lasermessgeräte
Moderne Lasermessgeräte ermöglichen eine höchst präzise und dennoch einfache Messung. Das Lasergerät wird üblicherweise zur Messung von Längen genutzt. Aber auch Volumen und Winkel können mit speziellen Lasermessgeräten ermittelt werden.
Linienlaser
Linienlaser können eine oder mehrere gerade Laserlinien auf eine Oberfläche projizieren. Besonders häufig kommen sie im Trockenbau bei Vermessungsarbeiten zum Einsatz. Aber auch im nicht professionellen Bereich werden Linienlaser im Alltag für einzelne Vermessungsarbeiten immer häufiger verwendet.
Kreuzlinienlaser
Wie der Name bereits verrät, erzeugt der Kreuzlinienlaser zwei Laserstrahlen, die sich genau in der Mitte kreuzen. Die beiden Strahlen weisen einen exakten rechten Winkel auf. Besonders hochwertige Kreuzlaser sind mit einer sogenannten Selbstnivellierungsfunktion ausgestattet.
Laserentfernungsgerät
Neben dem Linienlaser und dem Kreuzlinienlaser gibt es noch weitere Bau-Laser wie beispielsweise den Punktlaser, den Rotationslaser oder den Multifunktionslaser. Die meisten Laserentfernungsgeräte lassen sich einfach an einem passenden Stativ befestigen. So stehen die Geräte sicher und können optimal justiert werden.
Laserstrahlung und Lasermessung
Laserstrahlen werden künstlich erzeugt und sind gekennzeichnet durch ein enges Frequenzspektrum, eine hohe Strahlenparallelität sowie eine gleichförmige Ausbreitung. Das Anwendungsgebiet von Laserstrahlen in der Bauwirtschaft ist sehr weitläufig und umfasst beispielsweise Entfernungsmessgeräte, Brandmeldeanlagen, einfache Anzeigegeräte bis hin zu Schneid- und Schweißwerkzeuge.
Hinweise zum Umgang mit Laserstrahlung
Da im Umgang mit Laserstrahlung grundsätzlich Vorsicht geboten ist, sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden:
- Der Laserstrahl sollten niemals auf Personen oder Tiere gerichtet werden.
- Falls die Laserstrahlung auf das Auge trifft, sollten die Augen sofort geschlossen werden und der Kopf aus dem Strahl bewegt werden.
- Trotz geringer Laserstrahlung sollten Laser der Klasse 1M und 2M nicht mithilfe von optischen Instrumenten betrachtet werden.
- Nach Möglichkeit sollte eine niedrige Laserklasse verwendet werden.
- Zudem sollten die Bediener im Betrieb namentlich benannt sein und in Umgang und Gefahrenabwehr auf Basis der Betriebsanleitung unterwiesen sein.
- Um Gefahren zu minimieren ist es ratsam den Einsatzbereich mit einem Warnschild und einer Absperrung zu kennzeichnen.
- Außerdem sollte der Richthorizont von Rotations- und Linienlasern nicht in Augenhöhe eingerichtet werden.
- Abschließend sollten bei Laserklasse 3 und 4 geeignete Laserschutz- und Justierbrillen getragen werden.
In dieser Kategorie findest du verschiedene Geräte der Entfernungsmessung. Beachte hierzu die Informationen auf der BG BAU Informationsseite.