Einmalhandschuhe
Der Handschutz in feuchter Umgebung
Einmalhandschuhe sind in der Regel aus Latex hergestellt und entsprechend wasserundurchlässig. Sie sind keine Arbeitshandschuhe im eigentlichen Sinn, sondern dienen vorwiegend dem Schutz vor dem Kontakt mit Flüssigkeiten. Häufig werden sie im medizinischen Bereich verwendet, um die Haut vor Krankheitserregern zu schützen. Allerdings ist ihre Anwednung auch bei Tätigkeiten sinnvoll, bei denen die Hände stark verschmutzt oder verfärbt werden können.
Einmalhandschuhe
Sie sind sehr dünn und wirken sich auf die Verletzungsgefahr durch Werkstoffe und Werkzeuge nicht aus - dafür braucht man spezielle Arbeitshandschuhe aus dickem Stoff oder Leder. Für Allergiker gibt es Einmalhandschuhe aus verschiedenen anderen Materialien, wie Vinyl und Polyurethan, die grundsätzlich den gleichen Zweck erfüllen, aber etwas andere Eigenschaften aufweisen. Vinylhandschuhe sind zum Beispiel nicht so dehnbar wie Latexhandschuhe und reißen beim Kontakt mit den Fingernägeln oder starker Reibung leicht. Polyurethan ist etwas widerstandsfähiger, kann aber die Ansprüche von Latex auch nicht komplett erfüllen. Bei allen Handschuhen sollte beachtet werden, dass sie unter Umständen mit Chemikalien reagieren - Latex wird im Kontakt mit Fett und Öl beispielsweise durchlässig. Zudem sollte beachtet werden, dass die Handschuhe nur so lange getragen werden, wie tatsächlich nötig ist. Längeres Tragen fördert die Staubildung von Wärme und Feuchtigkeit. Dadurch schwitzt die Haut und weicht auf. Übrigens können die sehr dünnen Handschuhe auch unter den Arbeitshandschuhen getragen werden. Da die ledernen Handschuhe nicht "dicht" sind, ist das beim Hantieren in feuchter Umgebung oder beim Umgang mit Flüssigkeiten sinnvoll.